Heimatstadt-Tipps für Cuxhaven von MiMaMeise

von Stephanie

Über zehn Jahre wohnten Sandra und Tom inmitten von Hamburg. In den letzten Jahren wurde den beiden der laute und hektische Großstadtdschungel zu ‚bunt‘. Sie sehnten sich nach mehr Ruhe und vor allem Meer und Natur. Und weil beide selbstständig und somit ortsunabhängig sind, zogen sie vor drei Jahren nach Cuxhaven.


Hier könnt ihr euch ihre alte Altbauwohnung im Hamburger Schanzenviertel ansehen.
                   


Liebe Sandra, was macht Cuxhaven so besonders für dich?
Die Kombination von Meer, Sandstrand, Wald und Küstenheide.
                                

Purpurfarbene Heide in der frühen Morgensonne.
                                       

Ziegen und Schafe in der Küstenheide.
                                    


Welche Tipps hast du für Naturliebhaber?
Cuxhaven hat gerade für Naturfreaks viele Ausflugsziele zu bieten. Wir haben den größten Nationalpark Deutschlands vor der Tür – das Niedersächsische Wattenmeer, welches zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt.
                           

Wattenmeer.


Auch andere, große Naturräume sind vorhanden, wie die Cuxhavener Küstenheiden, die durchzogen sind von Kiefernwäldern, sowie die angrenzenden ausgedehnten Salzwiesen.
                                           

Küstenheide im Frühjahr.
                                    

Salzwiesen.


Und dann gibt es natürlich noch den ca. acht Kilometer langen Sandstrand.
                               


Sandstrand und stürmische Nordsee.
                                       


Eine bewaldete Steilküste – unser Geestkliff, entstanden in der letzten Eiszeit – rundet das Ganze ab. Diese Biodiversität ist ein Eldorado für Naturfotografen und Wanderer. Alles ist sehr gut mit dem Fahrrad oder dem Bus zu erreichen.


Zum Entspannen empfiehlst du abschließend die Sauna ...
Wer sich anschließend gerne entspannen möchte, der kann dies im ahoi!-Bad in Duhnen tun und im wohltemperierten Meerwasser sowie in der Saunalandschaft den Alltag hinter sich lassen. Das Highlight ist definitiv die Panoramasauna, mit Blick über das Wattenmeer.


Und deine Tipps für die Stadt?
1. Sehr zu empfehlen ist ein Besuch im Sahlenburger Wattenmeer-Besucherzentrum. Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei, für eine kleine Spende ist man allerdings sehr dankbar.
                            

Sahlenburg: Wattenmeer-Besucherzentrum.


2. Wer mag, kann danach im gemütlichen Lotsenviertel einkehren. Hier gibt es charmante Kapitänshäuser, Jugendstilvillen und kleine Lädchen und Cafés.


3. In der Nordersteinstraße in der Cuxhavener Innenstadt kann man in der Osteria „la fenice“ sehr gut mediterran essen und im Anschluss einen Spaziergang im Schlossgarten machen und im dazugehörigen Schloss Ritzebüttel vorbeischauen.
                                                     

Schlossgarten.


4. In der entgegengesetzten Richtung gelangt man zur Alten Liebe, einer historischen Aussichtsplattform, von der aus man prima Schiffe gucken kann.


5. Es lohnt sich auch, der kleinen historischen Stadt Otterndorf im Landkreis Cuxhaven einen Besuch abzustatten. Hier gibt es schöne Fachwerk-Giebelhäuser.


Und dein Lieblingscafé im Lotsenviertel?
Wir gehen sehr gerne zum Cuxhavener Kaffeeröster.


Hast du eine Empfehlung für eine Übernachtung?
Wären wir selbst Touristen in Cuxhaven, würden uns die NordseeHeide-Lodges, ein großer Bungalow aus den 1960er-Jahren, der passend im Stil der 60er-Jahre eingerichtet ist, interessieren.
Tom und seine Schwester haben vor einigen Jahren, bevor wir nach Cuxhaven gezogen sind, für einige Tage im meerzeit Hotel genächtigt und waren sehr angetan. Dieses schöne, kleine familiengeführte Hotel in Deichnähe wird mit viel Liebe zum Detail und viel Herzblut von Halina Hark und Enrico Bonelli betrieben.


Vermisst du Hamburg?
Nicht wirklich. Ich war in den letzten drei Jahren tatsächlich nur einmal dort, fand es spannend, bekannte Orte wiederzusehen, bin jedoch völlig gestresst am Abend wieder mit dem Zug nach Cuxhaven gefahren.
                                  

Deichstraße.


Vielen Dank, liebe Sandra, für diese tollen Tipps und die atemberaubenden Bilder!


Um kein Bild mehr zu verpassen, könnt ihr Sandra hier folgen.

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