Bilderrahmen anordnen: 5 einfache, aber wirkungsvolle Ideen

von Stephanie

Seit Februar bin ich glückliche Mitbewohnerin einer WG in der Münchner Altstadt. Alle Möbel waren schnell aufgebaut und stehen auch endlich dort, wo ich sie haben möchte. Das einzige, was noch fehlt, ist die Wandgestaltung. Vor allem der Platz über meinem Bett ist noch kahl und mein Schlafzimmer sieht dadurch irgendwie leer und unvollkommen aus. Und ich frage mich: ein großes Bild oder doch lieber zwei gleich große? Eigentlich gefallen mir ganze Bilderwände ja auch ganz gut …

Um mich besser  entscheiden zu können, habe ich mich in der Community umgeschaut. Hier zeige ich euch meine Top 5  – und welche Variante bei mir einziehen darf, verrate ich euch natürlich auch ...
     

#1: Der Single – ein einzelnes Bild spielt die Hauptrolle

Ob Poster, Foto oder Gemälde: Bei dieser Variante steht das einzelne Bild im Vordergrund. Ohne viel „drumherum“ gibt es farblich oder stilistisch den Ton im Raum an.
    

Bei @din hängt der Rahmen mit Buchstabendprint asymmetrisch über dem Ghost-Sofa, @doitbutdoitnow hängt ihr Bild versetzt über die Holzkommode.
   

Schönes Detail: In der Küche von @na.hili hat das Bild genau dieselbe Breite wie der Tisch. Bei @HotchocolateDrop hängt der beliebte Print Eye Eye von Fine Little Day genau in der Mitte über der Küchenanrichte.
   

Da stimmt bei der Farbkomposition alles: @Hague Blue hat ihr Bett genau in der Farbe ihres Billy and Hells Bildes bezogen, @AellasHome hat das große Bild über ihrem Sofa sogar selbst gemalt, damit es farblich perfekt zu den Kissen ins Wohnzimmer passt.
   

#2: Das Bilderpaar – das sich ergänzende Duo

Am besten wirken zwei Bilder, wenn sie aufeinander abgestimmt sind, beispielsweise wenn Bilderrahmen in Material, Farbe oder Größe gleich oder zumindest ähnlich sind oder der Bildinhalt sich aufeinander bezieht. Klassisch hängen sie nebeneinander. Untereinander oder versetzt haben sie einen ganz besonderen Charme.
    

Ein Bilderpaar sieht im Zuhause von @Lynne und @Karyna super aus. Weiße Bilder vor einer dunklen Wand sind wirklich ein Hingucker.
   

Und auch an einer weißen Wand wie bei @Newniq und @Acanthus funktionieren zwei Bilder nebeneinader perfekt.
   

Als auffallende Alternative kann man das Duo untereinander oder auch versetzt platzieren - wie bei @Wunderblumen und @ver.wunder.bar .
    

#3: Im Rechteck – die perfekten Bilderreihen

Allen, die es geradlinig und ruhig mögen, empfehle ich die Bildzeilenkomposition. Durch die bündige Bilderrahmenhöhe  entsteht ein stimmiges Gesamtbild – und somit ein besonderes Gesamt(kunst)werk.
    

   Symmetrisch geordnet hängen die Bilder bei [@paulshome] und @chaos_chaos über den Betten.
   

Eine Variante: die Bilder so aufhängen, dass sie einen äußeren imaginären Rahmen einhalten und somit ein Rechteck bilden. Der Vorteil: Sie hängen aufgelockert, und dennoch als Einheit. Dabei darf die Bildhöhe variieren, wobei mindestens zwei Seiten bündig zueinander sein sollten.
    

 @MiMaMeise und @lefilouchen haben ihrer Bilder in einem lockeren Rechteck angeordnet.
     

#4: Das angelehnte Bild – ganz schön lässig

Bilderrahmen eignen sich auch ideal dazu, an Wänden zu lehnen. Ob einzeln oder in Gruppen angeordnet, nebeneinander oder sich überlappend, sie passen sich jedem Interior lässig und unaufgeregt an. Praktischer Pluspunkt: Ganz in Ruhe bleibt noch genug Zeit zu entscheiden, wohin man sie vielleicht doch hängen würde. Mit tieferen Rahmen wie zum Beispiel der RIBBA-Leiste von Ikea brauchen die Kunstwerke kein Sideboard oder Regal, auf dem sie stehen: Sie werden einfach auf der Kopfkante des Betts oder auf dem Sofa platziert.
     

Wozu Nagel und Hammer holen, wenn die Rahmen angelehnt so toll aussehen? Das dachten sich offenbar auch [@comeback] und @treecropslane .
    

@Never talk to a client about a lehnt Rahmen mit Schwarz-Weiß-Prints an die Wand, @ROOMstories setzt auf Holzrahmen im rustikalen Look.
       

Bilderleisten lassen der Kreativität viel Freiraum und sind ideal für alle, die gern unkompliziert umgestalten und flexibel umdekorieren.
     

@BohoandNordic nutzt alle Möglichkeiten, Bilder an die Wand zu hängen. In ihrem Zuhause kleben, hängen und lehnen sie - und das sieht sehr dekorativ aus!
    

So schön: @La Luce und [@janinesommer] greifen die Farben aus ihren Bildern in ihren Blumenarrangements auf.

#5: Ganze Bildergruppen – besonders ausdrucksstark

Eine lockere, wie zufällig arrangierte Bildergruppe –  die Kür der Anordnung! Hier werden vor allem unterschiedliche Bildgrößen zu einem Gesamtbild vereint. Schön ist es immer, wenn ein bestimmtes Detail die Gruppe farblich oder thematisch verbindet. Bevor es ans Aufhängen geht, hilft es, die Bilder auf dem Boden in der gewünschten Position hinzulegen, um die Wirkung auszuprobieren. Das ist einfacher, als später dutzende Löcher wieder verschwinden lassen zu müssen ...
    

 @Marmeladekisses gefällt ein bunter Mix aus verschiedenen Bildern und Rahmen, @Another Lovely mag es eher geordnet im selben Stil.
   

Wenn sehr viele Bilder wie bei @kniepuder eng an eng hängen, nennt man das barocke Hängung. In Kombination mit der komplett grünen Wand dahinter wirkt das sehr beeindruckend.
   

"Yippie Yippie Yeah" und "Tout est possible" - bei @Luise und @Petit Sourire sorgen positive Worte für gute Stimmung.
    

Sieht beides gut aus: Bei @bastisrike passen die Schwarz-Weiß-Bilder zusammen, bei @jullatrulla ist alles bunt gemischt.
    

So viele Möglichkeiten – eine Entscheidung muss trotzdem her: Ich habe mich dazu entschlossen, ein Bilderpaar über mein Bett zu hängen! Fehlen nur noch die passenden Poster ... Aber wie sagt man so schön: Gut Ding will Weile haben. Welcher ist denn euer Favorit unter den Anordnungsideen?

Kommentare (5)

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