Projekt - Am Hang und aus der Reihe, Neustadt

Viele Jahre lag das Grundstück brach – es erschien unverkäuflich, da sich offenbar niemand traute, den steilen Hang zu bebauen. 

Einerseits integriert sich das Wohnhaus in die Nachbarbebauung: es nimmt die quartiersprägende Dachform, das Satteldach, aus. Ebenso bildet es ein im Vergleich zur Straße höhergelegenes Sockelgeschoß aus, das zurückspringt und damit ein Vordach generiert.Andererseits ist das Wohnhaus anders: es nutzt den Parzellenversprung aus, um mit seiner maximal an die Straße gerückten Position den Blick auf das Stadtzentrum freizulegen und es arbeitet klarer die verschiedenen Panoramaausblicke auf die historischen Weinbergterrassen aus.

Das asymmetrische Dach bildet die Niveauunterschiede des steilen Geländes ab. Zum Hang hin sind die dienenden Räume untergebracht. Die Tiefe der einzelnen Geschosse wurden sorgfältig in enger Zusammenarbeit mit dem Bodengutachter auf die Tragfähigkeit der verschiedenen Gesteinsschichten abgestimmt.

Auf der straßenseitig obersten Ebene befindet sich der Wohnraum, dessen Raumhöhe bis direkt unter das Dach verläuft. Von dieser Wohnebene führt eine Treppe auf die Galerie, die das hintere Terrassenniveau und den Garten erreicht.