Vorher-Nachher: Badezimmer-Makeover auf 11 qm bei FrauVonUndSu

von Sebastian

„Eigentlich war unser Bad mit 20 Jahren nicht wirklich alt und auch optisch durchaus okay“, erklärt Susanne aka @FrauVonUndSu . Allerdings gab es das Problem, dass die Fugen im Bereich der Dusche aufgrund des harten Wassers nicht mehr schön waren und auch das Duschpaneel defekt war. Als dann noch die Toilettenspülung wiederkehrende Aussetzer hatte, folgte die Familie der Devise „Lieber ein Mal Baustaub und alles neu statt in Etappen“ und begann mit der kompletten Sanierung des Badezimmers …

Wie das Bad-Makeover für ca. 20.000 € genau umgesetzt wurde, was Susanne dabei besonders wichtig und was leider zunächst nicht wie gewünscht kompatibel war, hat sie uns im Gespräch mit einigen Vorher-Nachher-Bildern und wertvollen Tipps zur Sanierung erzählt.

Vom Moodboard und Zusammenspiel der verschiedenen Farben und Materialien zum fertigen Badezimmer. Für die Wandfarbe hat Susanne „Tochter der Antike“ von Alpina Feine Farben gewählt. Im Bereich des Waschbeckens wurde zusätzlich ein Farbschutz von Schöner Wohnen Farben aufgetragen.

Liebe Susanne, wie kam es, dass ihr euch für einen doch recht aufwendigen Badumbau entschieden habt?

Das Haus wurde 2003 von meinen Eltern gebaut und Ende 2005 von uns übernommen. Zu Beginn hatten sich Veränderungen irgendwie „falsch“ angefühlt und so haben wir eigentlich erst in den letzten Jahren damit angefangen, zum Teil auch etwas größere Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen vorzunehmen. Erst die Küche und nun das Badezimmer.

Welche Vorstellungen hattest du von deinem neuen Badezimmer?

Hinsichtlich einer neuen Aufteilung bzw. Anordnung hatten wir wenig Möglichkeiten. Somit war die Planung diesbezüglich eigentlich kein großer Aufwand. Ich wollte statt zwei Waschbecken nur noch eines haben (muss man schon weniger putzen) und dafür mehr Ablagefläche (oder überhaupt mal Ablagefläche) an dieser Stelle. Des Weiteren wünschte ich mir mehr Stauraum und ein ruhigeres Fugenbild im Nassbereich.

Vorher-Nachher: Die zwei Waschbecken sind einem Waschtisch mit Ablagefläche und Stauraum gewichen, auf dem ein Waschbecken aus der Luv-Serie von Duravit Platz gefunden hat. Die Armaturen sind von Grohe, der Spiegelschrank My View Now darüber ist von Villeroy & Boch. Die schmalen Grace-Emerald-Wandfliesen (5 x 25 cm) in matt und glossy von Arezia verleihen dem Raum ein dezentes Farbhighlight.

„Ich wollte statt zwei Waschbecken nur noch eines haben und dafür mehr Ablagefläche.“

Vorher-Nachher: Die neuen beigen Boden- und Wandfliesen FSZ (60 x 60 cm bzw. 30 x 30 cm) von Frammenti sorgen für ein ruhigeres Fugenbild. Die Badewanne aus der Luv-Serie sowie die Toilette und das Bidet aus der ME-by-Starck-Serie sind von Duravit.

Was genau habt ihr alles neu gemacht?

Im Prinzip haben wir alles erneuert. Rückbau und Trockenbau haben wir komplett selbst gemacht. Später haben uns ein Anlagenmechaniker für Sanitärtechnik sowie ein Fliesenleger unterstützt.

Da sich Fliesen nicht wirklich schön von Rigipsplatten lösen lassen, wurde alles zunächst komplett bis auf die Holzständer rückgebaut und im Anschluss wieder Schritt für Schritt auf- und eingebaut.

Hättest du im Nachhinein gewisse Sachen anders gemacht?

Ich bin gespannt, wie gut wir über die Jahre mit der Badewanne zurechtkommen. Sie ist dank der matten Oberfläche sehr empfindlich und pflegeintensiv. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie so noch einmal wählen würde, obwohl sich all meine Planungen eigentlich nach der Luv-Serie von Duravit gerichtet haben – eine der schönsten Serien, wie ich finde.

„Die neue Badewanne ist dank der matten Oberfläche sehr empfindlich und pflegeintensiv.“

Unvorhergesehen: Der Collaro-Waschtisch von Villeroy & Boch in Truffle Grey wurde vom Glaser mit einer neuen Abdeckplatte versehen, da er ansonsten nicht mit dem Waschbecken kompatibel gewesen wäre.

Was würdest du jedem raten, der ein Badezimmer-Makeover plant?
  1. Ausreichend Zeit einplanen! Wir wussten im Vorfeld, dass es zeitintensiv werden würde, aber mit knapp zehn Wochen hatten wir nicht gerechnet. Lag aber auch daran, dass wir vieles selbst gemacht haben. Da kann man dann auch nicht über Wochen täglich zehn Stunden investieren. Na ja, Pannen, Unvorhersehbares und (Arbeits-)Ausfälle gab es eben auch.
  2. Ich rate unbedingt dazu, sich Fliesen, Badmöbel, Waschtisch, Badewanne usw. auch mal in einer Ausstellung live anzusehen.
  3. Angebote einholen und Preise vergleichen. Wir haben uns letztlich für einen Mix aus Onlinekauf und Bezug über den Fachhandel entschieden.

Liebe Susanne, vielen Dank für das Interview und die schönen Einblicke zum Badezimmer-Makeover!

Um in Zukunft kein Bild mehr zu verpassen, könnt ihr @FrauVonUndSu hier folgen.

Susanne (43) ist Kommunikationsdesignerin und wohnt zusammen mit ihrem Mann Jochen und ihren beiden Kindern Jakob und Helene seit 2005 in einem 200 qm großen Einfamilienhaus in einer Kleinstadt in der Oberpfalz zwischen Regensburg und Nürnberg. Mehr über Susannes Zuhause erfahrt ihr in ihrer Homestory.

Weitere Ideen und Tipps fürs Badezimmer-Makeover findet ihr hier.

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