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Unsere erste selbst geplante Küche - im Juli wird sie zehn. Ich fand die Planung schwierig und hätte es ohne fachkundige Unterstützung von Architektin und Küchenstudio niemals so hinbekommen. Die Küche sollte warm und zurückhaltend wirken und sich harmonisch in den offenen Wohnraum einfügen. Wir wollten unbedingt Holz und haben uns am Ende für die Kombi gebürstete Raucheiche, Naturstein und Polymatt entschieden. Zugunsten der Symmetrie haben wir nur 60er Elemente gewählt und auf Dampfgarer und Mikrowelle verzichtet. Außerdem waren wir sehr happy als wir von den damals in Mode kommenden Muldenlüftern hörten, mit Grauen erinnere ich mich an das Putzen unserer alten Glas-Edelstahl-Haube und mein großer Mann an die ein oder andere Beule.

Die 2,40 x 1,20m große Insel mit Schüben plus die Oberschränke bieten genug Stauraum. Außerdem haben wir links neben der Küche eine kleine Kammer, die Gold wert ist. Dort befinden sich Waschmaschine, Trockner, Gefrierschrank, Getränkekisten und Putzzeug.

Ich bin immer noch sehr glücklich mit unserer Küche und würde mich wieder für Holz und Stein entscheiden. Auch die Aufteilung mittiges Kochfeld und gegenüberliegendes Waschbecken hat sich bewährt. Mein Mann und ich kochen oft gleichzeitig , er Team Fleisch, ich Team Veggi und so kommen wir uns nicht in die Quere. Es gibt nur zwei Dinge, die ich heute anders machen würde: weniger geschlossener Stauraum für mein schönes Geschirr und nie wieder ein weißes Silgranitbecken, welches sich als extrem fleckempfindlich und schwierig zu reinigen entpuppt hat. Außerdem würde ich von Anfang an auf eine Trennung von Küche und Wohnzimmer bestehen, etwas das wir mühsam nachträglich realisiert haben.
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ernebart
Fotofrage Küche
Eggersmann, cucina Köln
19.800x angesehen - 26.05.2023

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