Wohnwarn.

Ich verkaufe und verschenke - manchmal ein bisschen wehmütig - einige Dinge, von denen ich einige Jahre umgeben war.

Im Zuge meines Umzugs in den Schwarzwald, in ein altes kleines Häuschen mit niedrigen Decken und Kassettenfenstern, und unzähligen wohntechnischen Herausforderungen:

Wenig Platz im allgemeinen, kaum freie Wände, Leitungen und Heizkörper, enge Durchgänge, unpraktische Raumaufteilung,...

Und trotzdem wollte ich unbedingt genau dort hin, plane und organisiere und bin gespannt was wird. :P

Im Vorbeigehen auf dem Weg zu einem Termin einen Secondhandladen einer gemeinnützigen Organisation entdeckt. Und die hatten richtig viele tolle Sachen! Ich hatte kaum Zeit, außerdem eine ohnehin viel zu schwere Tasche, die ich mit Bus und Bahn herum schleppen musste. Und kurz vor einem Umzug sollte man aussortieren, nicht einkaufen. - Eigentlich....

So aber sind zumindest die Wasserkaraffe, die beiden Minivasen und das großformatige Edelweiß-Foto (auf einer Pressspanplatte verklebt) mit gekommen, und das für eine lächerlich kleine Summe. Ich freu mich so!

Da wäre ein Raumplus-Sideboard natürlich ein Highlight der Extraklasse! ❤️

Dieses Nierentischchen habe im Sperrmüll der Nachbarn entdeckt (die Flecken gehen übrigens nicht weg, ist also nicht schmutzig). Es ist der perfekte Beistelltisch für eine Tasse Kaffee oder Tee.

Ich mag das Muster, möchte aber die gelben Stellen gern in weiß haben. Hat jemand eine Idee, wie ich das am besten hinbekomme? Welche Technik/Methode soll ich wählen?

Oder habt ihr eine ganz andere Idee? Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Vorschläge!

Schönes, hässliches, neues, altes, verschandeltes, erhaltenes, verjüngtes.

Wer Kaffee bestellt (hier "stilvoll" serviert in einer kleinen Dorf-cukrarna im Hinterland von Prag), bekommt, wenn nicht explizit anders bestellt, häufig eine "Turecká káva", einen türkischen Kaffee mit Satz unten drin. Mir persönlich schmeckt er meistens gut.

In kleinen Restaurants oder einfachen Läden wird oft auch Instantpulverkaffee serviert, der früher einmal etwas besonderes war. Es gibt in Prag aber längst edle Kaffees und Röstereien wie überall sonst auch.

Von Exil-Tschechen habe ich gelernt, mich mit Schokoriegeln einzudecken, wenn ich dort bin. Die sind günstig (oft 7 - 10 Kronen, also 30 - 50 Cent) und lecker:

"fidorka" gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen, es ist letztlich Waffel mit viel Schokolade (dunkle, Haselnuss, helle, weiße,...).

"tatranky", ein absoluter Klassiker, sind ebenfalls ein Waffel-Schoko-Gebäck, aber eher Waffel-lastig. (gibt es von mehreren Firmen)

"perník" ist ebenfalls ein Klassiker, letztlich Lebkuchen/Magenbrot, mit etwas Aprikosenmarmelade darin, und umhüllt von Schokolade. (von verschiedenen Herstellern)

"linea" sind sehr schokoladige, eher saftige Schokoriegel (Nuss oder Schoko)

....

Ja, und so sehen wiederum richtig gute "chlebíčky" aus: Frisch müssen sie sein, und liebevoll belegt!

Da hab' ich doch noch ein richtiges Kofola-Bild gefunden: So wird sie stilecht serviert. ☺️

Das Bild ist leider nicht gut, denn die abgebildeten "chlebíčky" sind keine typischen Vertreter ihrer Art.

Ebenfalls im Kaufhaus "Kotva" findet man (die kleine Verkaufstheke ein Stück hinter der cukrarna auf der linken Seite) sehr gute, die man unbedingt probiert haben sollte.

Es gibt sie mit unterschiedlichem Belag: Schinken, Käse, Salami, Ei,... Deftig und für uns Deutsche ungewohnt, aber sehr lecker! :P

Selbst im Winter ist auf dem Alten Marktplatz in der Altstadt, wo sich die meisten Touristen finden lassen, "die Hölle los".

Viele schöne Gebäude liegen auch am Wenzelsplatz, unter anderem das Nationalmuseum (Stirnseite des Platzes), dessen Eingangshalle einen Blick wert ist. Auf dem Platz tummeln sich Touristen und Einheimische, Russen in edlen Pelzen neben Amerikanern im Trainingsanzug.

Zu fuß ca. 10 Minuten sind es von dort zum Einkaufszentrum "Palladium", wo es die üblichen Geschäfte gibt.