In diesem Vitrinenschrank sollten eigentlich großzügig hübsche Gläser Schalen und Porzellan stehen. Die Realität sieht so aus, dass Porzellan und Gläser irgendwo im Verborgenen stehen und dass meine Mineraliensammlung alles vereinnahmt. Ich wollte nie etwas sammeln, aber da ist ein schöner Honigspat aus dem Harzburger Gabbro und dort Amethyst aus Bad Grund, und hier ein Fluorit aus Rottleberode, der unbedingt ausgestellt sein muss ...
Kellerfund, sieht aus, als habe mein Vater die Marionette im Werkunterricht basteln lassen. Vielleciht auch ein Geschenk? Leider kann er sich nicht erinnern. Putzig ist, wenn man sie über den Boden laufen lässt: die Katzen nehmen Reißaus!
Der silberne Schuhlöffel liegt immer da. Mein verstorbener Mann hatte ihn immer bei sich, Zuhause, auf allen Reisen. Jugendstil, Art Déco, ich weiß es nicht, auf jeden Fall vor 1930.
Bei beiden Drusen waren es bange Ebay-Minuten, ob ich sie günstig bekomme ... habe es beide Male geschafft. Im Handel sind sie wesentlich teurer.
An der Badewanne war ein (nie benutzter !) Lift angebracht. Die Wanne selbst ist rauh, da rutscht keiner mehr aus. Ich weiß noch nicht, was ich mit dem Raum anfangen soll. Wirklich Fliesen abkloppen, Styro von der Decke entfernen, Wanne raushauen? Mir schwebt so vage Holzpaneel vor, senkrechter Heizkörper, Wanne quer im Raum und ein ordentliches Putzbecken, dass man einen Eimer reinstellen kann. Zündende Idee habe ich aber noch nicht, nur die, dass ich in dem Winz-Raum gern eine Wanne hätte, in der man mal ein halbes Stündchen gemütlich relaxen kann.
Diesen Raum habe ich noch nicht renovieren lassen. Ich bade selten, deswegen hat es mich noch nicht sehr gestört, aber die Hässlichkeit nervt mich schon. Schaut man in den Spiegel, sieht man durch die türkisen Fliesen aus wie nach drei Nächten durchgelumpt. Ich finde es einfach scheußlich, scheue mich aber noch, einfach mit abkloppen anzufangen.
Zur Zeit nutze ich den Raum für die Waschmaschine und zum Aufhängen der Wäsche, die nicht in den Trockner darf. Meine Putzfrau lässt ihre Lappen trocknen und bringt Geräte unter, die für den Putzschrank zu sperrig sind. Weiter geht es mit dem zweiten Bild.
Dieses kleine Duschbad hatten meine Eltern sehr gut renovieren lassen. Allerdings stopften sie es dann wieder mit dem alten Plastik-Mobiliar voll. Leergeräumt und mit einem einfachen Spiegelschrank versehen, farblich beschränkt auf Holz-Accessoires und einheitlich dunkelbraune Wäsche ist der Raum zwar nicht größer geworden, aber ruhiger.
Gäste fühlen sich hoffentlich in diesem kleinen Duschbad wohl, ein großer Heizkörper (nicht im Bild) zum Wärmen des Duschtuchs ist da.
Wenn ich ein älteres Ehepaar zu Gast habe, räume ich schon mal mein Schlafzimmer und ziehe hier ein. Das Bett ist sehr niedrig und ist nur 1,20 m breit. Die Gestaltung ist noch nicht ganz fertig, wie alles in meinem Haus noch nicht "fertig" ist. Wird eigentlich jemals etwas fertig? Ich dekoriere gerne um.
Da ich keinen Schrank im Schlafzimmer wollte, richtete ich in dem kleinen schrägen Nebenzimmer ein offenes Kleiderregal und einen Wäscheschrank ein. Hier ist der Trockner gut untergebracht, weil ich direkt einräumen kann.
Das kleine Gemälde von Georg Fasani hing vorher in einer Wohnzimmerecke. Mir gefiel es immer schon und als ich meinem Vater sagte, wenn ich mir hier ein Schlafzimmer einrichte, soll es das erste sein, was ich morgens sehe. "Dann kommt es endlich zur Geltung," freute er sich.
Den größten Raum im Obergeschoss habe ich mir als Schlafzimmer eingerichtet. Ganz bewusst wollte ich einen großzügigen, sparsam möblierten Raum, kein "Stauraum-Wunder".