Ikea Moppe mit Tafelfarbe bemalt

von philuko

Tafelfarbe – praktischer Helfer z.B. beim Organisieren von Bastelutensilien

Gleich gehts los mit Tafelfarbe!

Der Korpus bekommt eine weiße Lasur

Vor dem Auftrag der Tafelfarbe werden die Schulbaden angeschliffen

Nach der Lasur gehts weiter mit der Tafelfarbe

Nur eine kleine Menge an Tafelfarbe reicht aus, um die 6 Schubladen zu streichen

Die Tafelfarbe wurde drei Mal aufgegeben, dann schien das Holz nicht mehr durch

Voilà – das Ergebnis überzeugt

Tafelfarbe ist nach 48 Stunden mit Kreide beschriftbar und mit Wasser abwischbar

Das Tafelfarbe-Schränkchen im Einsatz im Arbeitszimmer

Bei meinem letzten Besuch im Secondhand-Kaufhaus fand ich ein kleines Schubladenschränkchen Modell Ikea-Annodazumal, das wie geschaffen war für meinen bevorstehenden Tafelfarbe-Test. Also mit dem Kästchen unter dem Arm nach Hause.

Die Qual der Wahl beginnt beim Farbton der Tafelfarbe. Angesichts der großen Auswahl fällt das gar nicht so leicht –  als da wären Gelb, Brillantgrün, Rot, Schwarz, Lila, Türkis, Braun, Fuchsia, Pink, Moosgrünn, Blau, Lime, Orange und Weiß. Es dürfte für jeden Geschmack oder Projekt eine (Tafel)farbe dabei sein. Ich habe schließlich Türkis gewählt.

Der Versand erfolgt sehr schnell. Schon nach kurzer Zeit trudelte ein handlicher 250-ml-Tiegel ein und es konnte losgehen.

Zum Bemalen mit Tafelfarbe eignen sich glatte, leicht saugende Materialien wie Holz, MDF oder auch Putz (dieser muss vorher evtl. glatt gespachtelt oder geschliffen werden). Wichtig ist, dass der Untergrund sauber und frei von Fett ist.

Für mein Tafelfarbe-Projekt benutzte ich folgende Utensilien:
Schubladenkasten aus Schichtholz
Tafelfarbe
Weiße Acrylfarbe
Wasser
Pinsel
Schleifpapier
Schälchen

Vor dem Streichen habe ich das Kästchen kurz mit Sandpapier angeschliffen. Die Schubladen aus dem Schränkchen herausnehmen und beiseite stellen. Der Korpus bekam eine leichte Weißschicht verpasst (ähnlich einer Lasur). Dazu habe ich Acrylfarbe mit Wasser verdünnt und mit dem Pinsel aufgetragen. Abschließend habe ich den den Korpus mit einer Schicht Klarlack (Spray) versiegelt.

Für die Schubladen einen kleinen Klecks Tafelfarbe in ein Schüsselchen geben. Die Farbe ist ergiebig und trocknet schnell. Um ein deckendes Ergebnis zu erzielen, habe ich drei Mal gestrichen, damit das Holz nicht mehr durchscheint. Der Farbauftrag kann mit einem Pinsel oder bei größeren Flächen (wie z.B. einer Tafel fürs Kinderzimmer) mit einer Schaumstoffrolle erfolgen. Darauf achten, dass kreuzweise gestrichen wird, d.h. einmal vertikal, einmal horizontal. So fließt die Farbe gut zusammen.

Die Farbe ist sehr gut zu verarbeiten und hat keinen unangenehmen Lackgeruch. Schon nach kurzer Zeit ist die Tafelfarbe ins Holz eingezogen und wieder überstreichbar. Nach 48 Stunden kann die Tafelfarbe mit Kreide beschriftet und bemalt werden und ist abwischbar. Nach Herstellerangaben beträgt der Verbrauch der Tafelfarbe bei 100 ml/qm bei zweifachem Anstrich. Nach dem Arbeiten ist die Tafelfarbe schnell mit Wasser aus dem Pinsel ausspülbar.

Die Schubladen beherbergen jetzt meine Werkelutensilien. Auf dem Tafelfarbe-Untergrund habe ich beschriftet, was sich in welcher Schublade verbirgt. So sind meine Bastelsachen gut organisiert und wenn sich einmal ein Fach ändern sollte, ist schnell die Beschriftung geändert – wie praktisch!

Fazit: Tafelfarbe ist einfach zu verarbeiten und man kann schöne Ergebnisse in kurzer Zeit erzielen. Die Tafelfarbe hat einen angenehmen Geruch, ist klein und handlich verpackt. Dass es 14 Farben zur Auswahl gibt, ist das Tüpfelchen auf dem i. Ich habe sie sehr gerne für euch getestet und für gut befunden.

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