Zuhause bei Bloggern: Design-Zeitreise mit Klara

von Andy

Eines von Klaras Stillleben. Kaum zu glauben, aber das Insekt hat sie selbst gemalt - wie so vieles in ihrer Wohnung

Auch der Schreibtisch ist mit einem Stillleben dekoriert

In der Ecke wacht eine Stehlampe

Das ist die lange gesuchte Leselampe von Designer Anders Pehrson für Studio Lyktan

Mehr von Klaras Kunstwerken auf der Kommode

Doch die Kommode soll nicht vom schönen Flur ablenken

Hier macht sich Klara ans Bloggen

Die Kommode aus Holz in ihrer ganzen Pracht

Tolle Holzmöbel - schön bis ins kleinste Detail

Selbstgemachtes Kuschelkissen

Im Gewürzregal stehen diese Behälter in Eulenform

Detail aus der Küche

Das Geschirr passt gut in die Wohnung, findest du nicht auch?

Original-Küchenschrankbeschläge aus den 40er Jahren

Klaras selbstgemachtes Rankgerüst auf dem Balkon

Ein bisschen Deko auf dem Balkon

Bei der Balkondeko darf das Grün nicht fehlen

So wird die Jalousie zur Fensterdeko

Der Ausblick auf den Fluss

Mit umgedrehten Buchrücken sieht das Regal gleich harmonischer aus

Die Blumendeko darf natürlich nicht fehlen

An so einem Schreibtisch lässt sich bestimmt gut bloggen

Die heutige Ausgabe der Blogger-Homestories aus aller Welt verschlägt uns nach Örebro in Schweden, in die Wohnung der Innenarchitektin und Stylistin Klara Markbåge. Sie betreibt den Blog kakform.se und erzählt im Interview von ihrer kreativen Ader, die sie in einer 38m² Einzimmerwohnung aus den 40er Jahren auslebt.
Was ist deine Philosophie, wenn es um die Gestaltung deiner Wohnung geht?
Das meiste in meinem Zuhause sind Second Hand Schnäppchen, die ich aber auch mit Neuem kombiniere. Ich mag die Ästhetik der 50er Jahre. Ich setze verschiedene Textilien in der selben Farbrichtung ein, um die Deko lebendiger zu machen. Mir ist es wichtig, dass sich mein Zuhause gemütlich und gepflegt anfühlt.
Ich verändere oft Kleinigkeiten und kreiere kleine Stillleben. Nachdem ich eine Sammlerin von Kleinkram bin, hilft mir das, Abwechslung in den Wohnalltag zu bringen.
Wenn ich gebrauchte Möbel kaufe, ist das oft eine spontane Entscheidung. Aber es macht auch Spaß, nach Schnäppchen zu jagen.
Viele der Bücher im Regal habe ich mit dem Rücken zur Wand gestellt. Ich finde, das macht einen ruhigeren und zusammenhängenden Eindruck.
Mein Interesse an Design, Naturmaterialien und Handwerkskunst rührt von meiner Waldorf-Ausbildung, die ich seit ich klein war genossen habe. Bildlichkeit und Design standen dort im Mittelpunkt. Ich dekoriere gerne mit Holz und anderen Naturmaterialien.
Was ist dein Lieblingsplätzchen in deiner Wohnung?
In der Wohnung sind viele der Originaldetails aus den Vierzigern erhalten geblieben. Die Küche hat noch die alte Ausstattung mit schönen Armaturen und Beschlägen. Auf dem Gewürzregal aus Teakholz über dem Herd stehen Behälter in Eulenform.
Das Sofa ist mein Lieblingsplätzchen, mit den vielen Kissen, in die man sich hineinkuscheln kann. Auf dem Beistelltisch ist eine Leselampe, nach der ich lange gesucht habe, bevor ich sie endlich gefunden habe. Sie wurde in den 60er Jahren von dem Designer Anders Pehrson für das Studio Lyktan kreiert. Ich bin sehr glücklich damit.
Der Balkon ist auch ein gemütliches Plätzchen, um warme Sommerabende zu verbringen, während man über den Fluss blickt, der sich durch die Stadt schlängelt. Gartenarbeit (auf dem Balkon) zählt auch zu meinen Interessen.
Gibt es etwas in deiner Wohnung, das du selbst gemacht hast?
Ich weiß meistens, was ich will, wenn ich Möbel kaufen gehe. Aber es ist nicht immer einfach, das auch zu finden. Das Rankgerüst auf dem Balkon ist ein gutes Beispiel dafür. Das einzige, das ich wollte, war unmöglich zu bekommen, deshalb habe ich es einfach selbst gemacht. Ich habe zwei Holzrahmen gebaut, durch die ich rostige Eisenverstärkungen gezogen habe. Der Kontrast zwischen dem Schwarz und den Rostfarben ist sehr schön. 
Ich werkle gerne herum und auch Malen macht mir Spaß. Ich habe mehrere der Bilder in meiner Wohnung gemalt.
Das kleine weiße Kissen auf dem Sofa habe ich selbst aus alten Leintüchern aus den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts gemacht. Mir gefallen die diagonalen Linien, die ich durch das Zusammennähen erzeugt habe. Dann habe ich noch ein rosafarbenes Kissen gemacht, allerdings aus neuerem Stoff.

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