Geborgenheit, Rückzug, Ruhe - drei Attribute, die auf den "stillen Ort" des Zuhauses zutreffen (sollten). Denn im Schlafzimmer verbringen wir einen Großteil unserer Zeit - fast 1/3 gehört dem Schlaf. Wichtig also, dass wir uns in den Durchschnaufphasen auch richtig angekommen fühlen und diese völlig frei und entspannt verbringen können. Umso angenehmer ist es, wenn das Schlafzimmer nicht nur eine reine Bettstatt, sondern vielmehr ein Raum mit schönen Möbeln, kuscheliger Wäsche und liebevollen Accessoires ist. Das Schlafzimmer ist ein sehr privater Ort, an dem einen nur die Dinge umgeben sollten, mit denen man sich auch wohl fühlt - das gilt sowohl für mögliche Bettgefährten als auch für Möbel.
Möblierung im Schlafzimmer
Das Herzstück im Schlafzimmer ist das Bett. Neben dem klassischen Einzel- oder Doppelbett nimmt das weiche Gefilde ganz unterschiedliche Formen an: mit Haupt oder ohne, völlig grenzenlos, ein schlichter Futon oder die Himmelbett-Variante. Tipps und Ideen dazu gibt es in einem der nächsten Schlafzimmer-Beiträge. Zu den weiteren Bausteinen zählen ein kleiner Nachttisch oder eine Ablage- und Aufbewahrungsmöglichkeit - für eine Lampe, den Wecker oder die Nachtlektüre wie ein Buch oder eine Zeitschrift. Nicht zu vergessen: Der Nachttisch bietet auch eine prima Fläche für Frühstücksutensilien für ein gemütliches Krümelmahl im Bett.
Ebenfalls fester Bestandteil ist ein Kleiderschrank oder eine Kleiderstange - beides sorgt für Stauraum und Ordnung auf ganz eigene Weise. Auch ein Stuhl nimmt gerne Kleidung und Kleinigkeiten entgegen und ist damit ein praktischer Helfer, der unbeladen natürlich als Sitzgelegenheit dient - zum Beispiel, um sitzend in die Hausschuhe zu schlüpfen. Den Fußboden bedeckt häufig ein flauschiger Teppich: Er sorgt für einen angenehmen Auftritt, vor allem mit nackten Füßen. Dekorative Accessoires wie Kerzen oder Mobiles vermitteln eine beruhigende Atmosphäre. Für die Raumgestaltung spielen auch die Schlafgewohnheiten eine Rolle. Manche brauchen auch im Schlaf eine gewisse Freiheit und bevorzugen somit den Bett-Standort mitten im Raum. Andere dagegen fühlen sich geborgener, wenn sie an der Wand, am Raumende oder in einer Wandnische schlafen.
Adieu, Unordnung und Unruhe!
"Blick frei" ist ebenfalls ein Ausdruck, den es zu verinnerlichen gilt: Im Schlafzimmer soll man sich erholen und neue Kraft für den Tag schöpfen. Daher ist alles tabu, was mit Hektik, Arbeit oder Unordnung zu tun hat. Weg mit dem Fernseher oder dem Computer! Auch der Schreibtisch ist im Wohnzimmer (oder im Arbeitszimmer, wenn vorhanden) besser aufgehoben. Arbeit, die darauf wartet erledigt zu werden, sorgt nur für schlechten Schlaf - die Gedanken kommen nicht zur Ruhe. Auch der Staubsauger oder ein Berg ungebügelter Wäsche hemmt das sanfte Schlummern. Schließlich brauchen wir postitive Energie, und die kommt nur, wenn wir wenigstens nachts ganz frei sind. Auch bei der Farbwahl im Schlafzimmer sind kühle Töne eine gute Entscheidung - oft lassen starke Farben wie ein flammendes Rot einen ruhigen Schlaf nicht zu. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel ...
Mehr zum Thema: Das Bett - das Herzstück im Schlafzimmer // Nützliche Begleiter: Nachttische // Stauraum: der Kleiderschrank