Cityguide Berlin Teil 1: Einrichten von Vintage bis nachhaltiges Design im Prenzlauer Berg

von Maggyso

Cityguide Berlin Teil 1: Im Objets Trouves findet man unglaublich schöne Einzelstücke. (Brunnenstraße 169)

Von alten Industrielampen bis zum Vintage-Ventilator, bei Objets Trouves sind alle Möbel und Accessoires liebevoll ausgewählt.

Auch Tische verkaufen die zwei Besitzer des Objets Trouves. Diese werden in einer Manufaktur aus der Gegend hergestellt.

Man merkt, den pariser Einfluss auf die Möbelauswahl. Die zwei Besitzer fahren regelmäßig dorthin, um sich inspirieren zu lassen.

Im Uhranus gibt es einiges zu sehen. Die Ladenbesitzerin hat mit bedruckten Geschirrtüchern angefangen, die sie selbst entworfen hat. Mit der Zeit kamen immer mehr schöne Einrichtungsgegenstände hinzu. (Kastanienallee)

In Uhranus kann man nicht nur Vasen, Tassen und andere Wohnaccessoires bekommen, sondern auch wunderschöne, auf Alu gedruckte Photographien der Ladenbesitzerin kaufen.

Green Living hat sich nachhaltige Wohnkultur zum Thema gemacht. (Schönhauser Allee 36)

Möbel und Accessoires sind allesamt nach Kriterien der umweltfreundlichen Produktion und Langlebigkeit ausgewählt.

In den wunderschönen, hohen Räumen kommen die Stücke besonders gut zur Geltung.

Das Geschäft Liv in der Pappelallee ist nach oben hin voll mit schönem Emaille-Geschirr.

Ein Paradies für Emaille-Liebhaber.

Wie mir Ladenbesitzer Staphan erklärt, ist das Material besonders gut für Allergiker geeignet.

Magasin, ein toller Laden für Liebhaber von 50er und 60er Jahre Möbeln. (Lychener Straße 3)

Außergewöhnlich ist der gute Zustand der Möbel, denn sie sind allesamt sehr gut erhalten und teilweise sogar restauriert.

Studio Ziben, der Laden von Mariusz zeigt wunderschöne Möbel. Die Entwürfe stammen aus seiner Feder, zur Produktion arbeitet er mit verschiedenen Werkstätten in Polen zusammen.

Mariusz hat eine einzigartige Formensprache entwickelt. Er verwendet Stücke von anderen, teilweise kaputten Möbeln und verarbeitet sie neu.

Sehr markante Möbel. Entgegen des Namens gibt es aber nicht nur Tische im Neue Tische, sondern auch Regalsysteme und anderes. (Danziger Straße)

Sehr sympathisch, der Laden Plan 4 von Stephan, der eigentlich Architekt ist. (Danziger Straße)

Die schönen filigranen Armbäder hat sich Alexa von Heyden ausgedacht. Schmuck hat sie schon immer gerne gemacht... (Brunnenstraße 158)

... aber erst eine Asienreise hat sie von der Gründung ihres Labels von hey überzeugt.

Denn eigentlich hat Alexa von Heyden Journalismus studiert. Zu den schönen Armbändern haben sich noch Kissen und andere Strickwaren mit tollen Prints gesellt.

Das Caffe e Ciocciolata in der Anklamer Straße ist eine kleine Verschnaufspause wert.

Im Erdgeschoss gibt es Waffeln, im 1.Stock wunderschöne Mode und einige Wohnaccessoires. (Kastanienallee)

Eine Ecke im 1.Stock von Glücklich am Park (ein Ableger von Kauf dich Glücklich).

Kwik-Shop bzw. Langbrett: Früher Design-Kiosk, heute hipper Outdoor-Laden mit hübschen Gebrauchsgegenständen für den Alltag. (Kastanienallee)

Mit der Gründung des Labels Langbrett, haben die zwei Besitzer ein bisschen Surf- und Skatekultur nach Berlin gebracht.

Schöne Gebrauchsgegenstände, bei denen der gestalterische Aspekt eine wichtige Rolle spielt

Das Café Napoljanska sieht rosa. Das ganze Interieur folgt diesem Farbschema. (Kastanienallee)

Kleine Tischchen, süße, bunte Lampen und rosa Wände. Das alles gibt es im Napoljanska. Leckerer Chai inklusive.

Die besten Pancakes von Berlin: Mit Banane und viel Ahornsirup!

Eines der besetzten Häuser in Berlins Kastanienallee.

So werden im Kochhaus in der Schönhauser Allee 46 die Rezepte präsentiert. Auf dem Tisch gibt es gleich noch alle Zutaten portionsweise zu kaufen. Ein schönes Konzept, allein um sich Koch-Inspiration zu holen.

In das Kochhaus ist sogar ein kleines Cafe integriert. Eine Buchecke mit tollen Kochbüchern darf natürlich auch nicht fehlen.

Galerien gibt es en masse in Berlin. Einfach Augen offen halten und anschauen, was das Zeug hält.

Kunst auf der Straße. In der Lychenerstraße neben dem Erfinderladen habe ich dieses Objekt entdeckt.

Von außen und von innen schön: Morning Glory verlockt nicht nur mit einer bunten Möbelgarnitur zum draußen sitzen,... (Kastanienallee)

sondern auch das gemütliche Interieur lädt auf einen Kaffee ein.

Guten Kaffee kann man auch im Slörm schlürfen. Ein paar lustige Papagaien halten einen im Nebenraum auf Trapp. (Danziger Straße)

Im Cafe Slörm fühlt man sich auf der Stelle wohl: Mit einem Herd aus Omas Zeiten und gemütlichen Sesseln zum fläzen.

Im Erfinderladen in der Lychener Straße 8 gibt es innovative Produkte von echten Erfindern. (Zum Beispiel: Zerknüllbare Stadtplände; na endlich)

Ein Crazyhead aus Tschechien macht diese interessanten Installationen. In dem dazugehörigen Laden kann man Besonderheiten aus Tschechien erwerben.

Schöne Straßenkunst entdeckt man überall in Berlin.

Die Farbe blättert von den Häuserfassaden ab, hier und da taucht ein besetztes Haus auf... Berlin ist unperfekt und ungeschliffen. Aber vielleicht ist es genau das, was der Stadt seinen einzigartigen Charme und den perfekten Nährboden für eine große kreative Szene bietet. Die Stadt an der Spree mit ihren ca. 3,5 Mio. Einwohnern sprüht nur so vor innovativen Ideen. Hier eröffnet ein neues (Näh-)Café, dort ein Design-Kiosk oder ein Buchleasing-Laden und viele, schöne Einrichtungsläden.

Da Berlin so riesig ist, sollte man sich auf einer Tour durch die schönsten Einrichtungsläden der Stadt auf ein Viertel pro Tag beschränken: Fangen wir also mit dem Prenzlauer Berg an. Wie auch in den anderen Cityguides findet ihr in dieser Karte Einrichtungsläden in rosa, Cafés & Restaurants in rot, andere Geschäfte (Kleidung, etc.) lila und Sehenswürdigkeiten in gelb.
Prenzlauer Berg: Einrichtungsläden
  • Objets trouvés“, das zwar momentan noch in der Rosenthaler Straße beheimatet ist, aber bald in die Brunnenstraße umzieht, ist in der Tat ein Juwel in Berlin. Gemeinsame Reisen nach Paris inspirieren die sympathische Ladenbesitzerin und ihren Mann. Die beiden haben ein feines Händchen für die Auswahl ihrer Möbel und Lampen, die in den Ladenräumen zu einer stimmigen und inspirierenden Komposition verschmelzen: Zu den Vintage Raritäten im Industrie-Charakter gesellen sich Manufaktur-Tische aus weichen Materialien und Formen. Ein Besucher-Muss!
  • Chris Schwarze war immer schon kreativ. Angefangen mit eigenen Entwürfen für bedruckte Geschirrtücher entwickelte sich bald ein erfolgreiches Ladenkonzept. Im „Uhranuns“ in der Kastenienallee, gibt es jetzt nicht nur ihre eigenen Kunstwerke, sondern ein ganzes Arsenal an bunten, süßen Wohnaccessoires.
  • Bei „Green Living“,Schönhauser Allee 36, stehen Umwelt und Nachhaltigkeit auf dem Programm, ohne dabei den gestalterischen Anspruch zu vernachlässigen. Die Möbel und Wohntextilien werden nach rein ökologischen Kriterien ausgewählt und stehen für umweltbewusste Produktion und nachhaltige Produkte.
  • Dackeldame Karlotta sitzt auf der Heizung und blickt durchs „Liv Emaille“-Ladenfenster auf die Pappelallee nach draußen. Drinnen türmen sich meterhoch Geschirr und Töpfe aus Emaille. Gründer Britta und Stephan haben das langlebige Material für sich entdeckt und bereichern ihre Kunden, auch online, um viel buntes und gutes Emaille-Geschirr. Die Marke Riess darf da natürlich nicht fehlen.
  • Möbel und Wohnaccessoires der letzten 50 Jahre werden im minimalistisch bestückten Laden „magasin“ am Ende der Rykestraße angeboten. Die Unikate sind allesamt sehr gut erhalten und teilweise restauriert.
  • Die Liebe hat Mariusz von Polen nach Berlin, genauer gesagt in die Danziger Straße verschlagen. Zum Glück, denn sonst würde der studierte Designer die Stadt im "Studio Ziben" nicht mit seinen schönen Möbelkompositionen bereichern. Alles Verwertbare, egal ob neu oder kaputt, Edelholz oder Altpapier, wird durch seine Entwürfe in hübsche Werke verwandelt.
  • Der Kontrast zwischen der verlebten Hausfassade und den klaren, filigran-kantigen Möbeln, die einem aus dem Schaufenster des Ladens „Neue Tische“, Danziger Straße, entgegen blicken ist enorm. Ob Tisch oder Regalsystem, alles wird von Frank und Mathis bisher auf Kundenwunsch nach Maß gefertigt.
  • Einen Steinwurf weiter liegt „Plan 4“, der Laden von Stephan. Der studierte Architekt entwirft Möbel v.a. Tische und Sideboards aber auch Betten, minimalistisch und klar in ihrer Form, und zugleich zeitlos und funktional. Sein Lieblingsarbeitsmaterial ist Holz, das in Kleinserien von einer deutschen Tischlerei zu warmen und weichen Möbeln verarbeitet wird. Nur die Stühle stammen nicht aus der eigenen Entwurf-Feder, sondern sind selektierte Klassiker, wie der Freischwinger oder der von Eiermann bekannte SE 68.
  • Misses und Marbles“ in der Raumerstraße haben auch ein schönes Ladenkonzept: Nach einem entspannenden Kaffee mit Kuchen, kann man sich quasi nebenan durch eine lieblich-bunte Mischung aus Wohnaccessoires zum Beispiel von GreenGate oder House Doctor wühlen.
  • Etwas ab vom Schuß, in der Hufelandstraße, sollte man auf keinen Fall die "Kunst_Schule" auslassen. Eine Art Concept Store und Künstlertreff, der feine Produkte (Möbel&Accessoires) aus eigenem Haus und guten, lokalen Designern vertreibt.
  • Wer auf schwedisches Möbeldesign und Wohnen steht, muss direkt nebenan bei „Kilda“ vorbei schauen.

Prenzlauer Berg: Essen, Sightseeing und mehr

  • Betritt man den Laden „von hey“ fühlt man sich sofort wohl, denn man ist nur von schönen Dingen umgeben. Alexa von Heyden, eigentlich Journalistin, zeigt in ihrem Laden „von hey“ ihre feine Armband-Kollektion. Mit dem Label „pertersen“, das wunderschöne Stoffe, Kissen und Strickwaren vertreibt, bekommt der Raum einen besonderen Charme.
  • Im süßen und winzigen „Caffe e Cioccolata“ (gleich beim vonhey-Laden, Anklamer Straße) kann man sich mit einem kurzen Espresso „erfrischen“ und von dort aus die Tour fortsetzen.
  • Sollte man dort keinen Stop eingelegt haben, wird es aber spätestens im „Glücklich am Park“ in der Kastanienallee Zeit. Glücklich wird man dort bestimmt, denn im Erdgeschoss wird man mit frischen Waffeln versorgt, die man auch auf der gemütlichen Terrasse verputzen kann. Im 1.Stock wird man mit schönster Mode von kleinen Designer-Labels beglückt. 
  • Kwik Shop“ bzw. „Langbrett“, (Kastanienallee) hat eine außergewöhnliche Ladengeschichte. Drei Jungdesigner wollten einen Laden-Kiosk erschaffen; zum Straßenverkauf von erschwinglichen Alltagsdesignprodukten. Überreste, wie Kunst, Oldschool-Einkaufsnetz gibt es davon noch einige, auch wenn Surf, Skate und Outdoor jetzt eher im Fokus stehen, der mit Patagonia und der eigene Marke Langbrett auf schönes, aber v.a. auch nachhaltiges Design legt. 
  • Zwei Häuser weiter und immer noch in der Kastanienallee liegt „Napoljanska“. Dieses süße Café hat nicht nur die besten Pancakes der Stadt, sondern ist besonders für Rosafans ein Muss. Wände und die Blümchen auf den Tischen folgen diesem Farbkonzept und tragen jede Frau in die Prinzessinnenwelt. 
  • Das "Kochhaus", ein recht neues Geschäftkonzept in der Schönhauser Allee 46, ist eigentlich ein Lebensmittelladen. Das besondere ist allerdings, dass an kleinen Ständen Rezepte und dazu auch gleich die dazu notwendigen Zutaten präsentiert werden.
  • Auf keinen Fall auslassen darf man das "Café Slörm", Danziger Straße, mit leckerem Kaffee und stilecht für Berlin, mit einer Papageien-Volière im Hinterzimmer!
Bei wem die Besichtigungslust noch immer nicht gestillt ist, für den gibt es hier noch ein paar weitere Tipps im Prenzlauer Berg:
  • "Morning Glory", süßes Café in der Kastanienallee, mit einer bunten Außengarnitur.
  • "Frau Tulpe" in der Veteranenstraße 19, ein wunderschöner Stoffladen.
  • "An einem Sonntag im August" (Kastanienallee 103). Nettes Café bzw. Bar mit dem besten Weißbier.
  • "Erfinderladen" (Lychenerstraße 8) Hier werden ausgeklügelte Ideen wunderbar präsentiert.
  • "Bizzi", ein bunter Geschenkartikelladen in der Stargarder Straße 17.
  • "Mauerpark Flohmarkt" immer sonntags (Gleimstraße 55). Ein Muss für alle Flohmarktliebhaber.
Da es in Berlin ja noch so viel mehr zu entdecken gibt, folgt in Kürze ein zweiter Berlin-Cityguide. Wie immer könnt ihr euch mit der interaktiven Google-Karte zurecht finden! Einrichtungsläden sind rosa, Cafés & Restaurants rot, andere Geschäfte (Kleidung, etc.) lila und Sehenswürdigkeiten gelb.

Hier findet ihr weitere Cityguides:

Cityguide Stadt München Teil 2: Innenstadt

Cityguide Stadt München Teil 3: Maxvorstadt und Schwabing

Cityguide Stadt Zürich

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